HIP: Hüt im Ponyhof

HIP: Hüt im Ponyhof

Wiä's Läbe-n-isch

Identität: Warum bin ich?

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So fängt es an: mit unserem Tastsinn. Als Embryo! Im Fluss dieser Informationen formt sich unser Gefühl einer Beständigkeit. Ein Body-Feedback zum Ich. Von aussen scheint alles klar, weil definiert: ID, Fingerabdruck, Gesichtserkennung, DNA. Doch von innen? Auweia! Dein Eindruck, neben den Schuhen zu stehen? Die Erfahrung, nicht Du selbst zu sein? Bist Du Wunschkind oder Findelkind? Und warum? Vorsehung? Karma? Zufall? Du spürst eine Berufung? Wie Wonder Woman, die Welt zu retten? Welche Rolle spielst Du? Was beschäftigt Dich? Wo gehörst Du hin? Wer Du bist, bestimmen auch die Gruppen, in denen Du Dich bewegst. Welche Namen hast Du? Wer ist Dein Avatar? Gut, immer neu die kritische Frage: Ist das, bin ich (noch) normal? Sag's mir, zeig es ihnen. Und schliesse Dich einer überzeugenden Geschichte an. Schwierig? Atme mit einem Tier, chillig.

Wechseljahre

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Um die 50 und betroffen? Schwer? Ist so individuell, wie's Dir geht. Ein Surfen auf Wellen von Wallungen, die unaufhaltsam ans letzte Ufer fluten. Was machst Du damit? Mit der hitzigen Klarheit in Deinem Leben? Zwischen Einschränkungen und neuen Freiheiten? Erlebst Du, endlich, was Grenzen bedeuten? Oh, man wird nicht mehr wahrgenommen? Echt, Weibliche, Männliche: Das trifft uns! Alle? Sicher: Du fühlst Dich sexy wie damals. Aber. Kein Themenwechsel: Auch die Pubertät ist wechseljährig. Deine Biografie: von «was will ich jetzt?» bis «was will ich noch?». War's das? Die befriedigende Tatsache: Sinnliche Vergnügungen altern gut. Und: Aus allem Sinnlichen lacht ein Sinn. Drannäbliibä!

Prokrastination

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Was musst Du so dringend ‹für morgen› aufbewahren? Bis Du am Abgrund einer Deadline stehst? Also eher Präkrastination: Am liebsten alles schon ‹vor morgen› geschafft? Vielleicht schaust Du auch zu, wie sich das Meiste von alleine erledigt? Oder Du arbeitest mit drei Fächern: Wichtig! Sofort! Letzte Chance!? Und jetzt, Tipps? Aber nein, die nützen eh nichts. Dafür acht Fragen: 1. Tonus? 2. Setting? 3. Meine Verfassung? 4. Muss ich? 5. Will ich? 6. Gerne? 7. Alles zuviel? 8. Noch nicht … so weit? Ja, ein roter Faden in unseren Episoden: Je mehr Du von Dir weisst, desto effizienter und relaxter wird Dein Alltag. Kenne Deinen Style! Und verlass Dich auf das Tier in Dir - ‹Tänked draa: s'Hiir & Jetzt hätt kais Üürli aa.›

Kreis

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In welchen Kreisen fühlst Du Dich daheim? In welchem Ring kämpfst Du Tag für Tag? Was, Du denkst an eine Pizza? Wir reden vom 14. März, im Englischen auch «Kuchentag» - und sehen ein π (ja: Pi). Mathematik! Wer hat noch einen Zirkel, gar einen Spirographen? Lindemann hat's bewiesen: Den viereckigen Kreis gibt's nicht. Und doch: Rund geht's nur über Ecken. In welchem Kreisel beginnt Deine Mühsal? Wie kommst Du runter von der Achterbahn, raus aus dem Hamsterrad? Erinnere Dich an die Lemniskate ∞ Zeichen für das Unendliche: Da ist ein Nullpunkt in der Mitte. Gerne alles linear? Ist auch nicht das Gelbe vom Ei: Von A bis Z - und dann ab in die Ewigkeit? Was macht ein Pony, das aufsteht? Dasselbe wie die Spargeln und die Wale: eine Spirale!

Träumen.

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Du nicht? Doch, doch - einfach ohne Erinnerung. Das beweist jedes Schlaflabor - Inhalte sieht man (noch) nicht. Was macht Dein schlaues Hirn im Schlaf? Verarbeiten? Kompensieren? Lernen? Erleben? Ein paralleles Leben im Traum? Oder mehr als eins? Wenn hier jemand nickt, sprechen wir von luzidem Träumen: Wow, ich träume! Ist das alles nur in unserem Kopf? Bist Du es, wenn ich Dir im Traum begegne? Kann man träumen, was geschehen wird? In Gedanken verloren, in Gefühle getaucht: Süsses Tagträumen! Ein Traumziel vor Augen? Oh je, Nachtwandeln: War das ich? Und habe ich geredet? Vielleicht Zeit für eine Hypnose, damit ich etwas begreife, das im Wachzustand unzugänglich ist? Wenn bloss diese Albträume nicht wären (nicht nur im Alpenland)! Unseren Hund wecken wir, wenn er fiept vor Angst. Zufrieden schläft sie dann weiter und wedelt im Traum.

Mindestanstand.

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An oder ab? Unser Anstands-Modell, am Beispiel der Höflichkeit. Stufe 1: Nicht ohne Händeschütteln. Stufe 2: Aber mit der richtigen Hand! Stufe 3: So, wie es sich gehört. Stufe 4: Sonst schaut man zum Rechten. Und jetzt das Ganze mit Masken? Behaltet Eure Hände im Hosensack, in der Schürze, Ihr JodlerInnen. Hoch das Teil: Mund zu! Wir verneigen uns. Aber nicht zu tief, das wäre lächerlich. Eine Grundwährung, die alle kennen: Respekt. Dazu etwas Freundlichkeit und voilà: ein Mindestanstand. Du weisst, was eine anständige Frau ist oder ein unanständiger Mann? Na dann: Drei Ponys, zwei Meinungen. Im Trümmerfeld von Ab- und Anstand: Die Schlachtplatte - wer sich was womit wie einverleibt. Von der Kinderstube zur persönlichen Food-Orientierung: Wo beginnt ein Tabu? Andere Länder, andere Sitten! Achtsam bleiben, mit der richtigen Hand zugreifen. Hilfreich: Vom entschleunigten Hunde-Anstand lernen. Der Abstand entscheidet!

Pannen

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Kein Wind in Deinen Segeln? Den Text verloren? Zeit für Pannendreieck-Geschichten. Pony M. als Samichlaus auf dem Pannenstreifen. Kumabaer, die Chefin und eine Butterkugel auf ... Annettes Hand am falschen Männerbein. Ja schau! Pech oder Schussel? Lachen oder Fremdschämen? Drei Tipps, um ein Takt-Los bei Unbekannten einzulösen: Sei wertend. Frage direkt. Werde persönlich. Okay, tu's nicht - ausser als Stand-up Comedian. Und wie raus aus dem Fettnapf? Fast immer mit Humor. Haben auch Tiere Pannen? Sicher! Ab Einzeller. Schüttle Dich wie ein Pony. Frische Rübe!

Notvorrat

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Pony M., gut beraten, telefoniert daheimelig. Vieles engt ein: Corona-Ängste, Lockdown-Enge, Vorratspanik. Trotz leibferner Technik fragen wir beherzt in Eure Ohren: Wann wird Notvorrat zur Gier? Ach, das war für den Hamster in Dir? Doch was geschieht mit den Schokohasenbergen? Werden Sie zu Unrat? Sieht überhaupt jemand auf den Grund? Wer kann diese Zeit geniessen? (Ja, es gibt sie.) Hast Du einen emotionalen Notvorrat? Etwas, das Dich im Gleichgewicht der Gefühle hält, Deine Stimmungen stabilisiert? Und nein: Für unser körperliches Miteinander gibt es keinen Ersatz. Ein Pony allein geht einsam ein. Mann, diese #lockdownprivatpolizei! Aus welchem Vorrat an Not kommen denn die? Ein Dank dem DJ, der alte Bekannte feiert und sie virtuell vereint. Hallo, Daheimgebliebene! Was gibt Euch Boden? Welche Bücher? Filme? Sounds? Findet Euren Hüttenzauber!

Die Korone der Schöpfung?

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Pony M. ist mehr als 2 m entfernt, man hört's. Wir quarantinieren, hoffentlich ausnahmsweise, eine Episode voller Tipps. Aus einem abgeschlossenen U-Boot-Leben für alle, die ihren Kopf über Wasser halten: 1. Tagesstruktur, Routine. 2. Eigenzeit, nur für Dich. 3. Von ‹Montag-Menü› bis ‹Freitag-Frass› und ‹Sonntag-Schlemmen›. 4. Dein täglich Anti-Depressivum: Beweg Dich! 5. Saubermachen! Nicht nur das Katzenkistchen. 6. In Verbindung mit den Lieben ausser Haus. 7. Mit Zukunftsperspektiven diese Enge weiten. Wie sieht Dein persönlicher Mix aus? Doch geht's um mehr als Überleben? Und was ist mit seelischen Narbenschmerzen? Wer wird hier zur WC-Papier-Mumie? Ein Lächeln aus dem Ponyhof in Eure Lauscher, trotzt allem.

Gläsern:

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Sieht man, dass Dein Pelz gar keiner ist oder musst Du es erst beweisen? Kein Widerspruch: Die Sehnsucht und die Angst, gesehen zu werden. So wie Du bist. Trau, schau wem im Beziehungstanz! Und ein Ort, wo Dich alle kennen: anziehend oder abstossend? Doch warum willst Du nicht ‹durchsichtig› sein? Wann hat das angefangen? Vertraut mit Deiner Intimsphäre: Was darf man von Dir hören und riechen? Was macht jemand heiss, wenn man’s von Dir weiss? Sicherheitscheck: Erkennst Du eine Datenkrake? Welche meidest, welche fürchtest, welche fütterst Du? Wo saugst Du selber Daten ab? Wer nutzt Dich als Datenquelle? Märchensüchtige, putzt die Brillengläser und findet Euren Schatz im Silbersee. Und so tönt es aus dem Ponyhof: Adieu Royals! Bye bye Dagobert Duckies! Hallo Daten-Gewaltige!

Über diesen Podcast

Zwei Frauen und ein Mann, befreundete Profis im Gesundheitswesen, unterhalten sich in ihren Schweizer Dialekten dermaßen verständlich, dass die Ohren zu kribbeln beginnen. Darf man das? Zu Schlagworten aus der Gesundheit, unserem «höchsten Gut», so heiter daherreden? Von Alzheimer bis Zappen wir uns weg? Sicher ist: das Reinhören flutscht mit einer Prise Bildung. Und rasch wird klar: Unsinn ist auch ein potentes Mittel gegen Sinnlosigkeit. Wir tun das zu unserem und Ihrem Vergnügen!
Disclaimer: Es gibt keine Ponys zum Streicheln. Der Ponyhof in der Nachbarschaft dient bloß als Metapher. Die alle kennen: «Das Leben ist ..»
P.S. Falls ab und an ein zufriedenes Knurren hörbar wird: Stets bei uns sind Bimi, Flight und Nevin. Die tun nix.

von und mit HIP Team: Kuma Baerlocher, Annette Kindlimann, Monika Wiedemeijer

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